Couchsurfing in RusslandWie ich fast zum Putin-Versteher wurde
Eine Diamantenmine in Jakutien, eine zwielichtige Bar im Kaukasus, das Dorf einer Weltuntergangssekte in Sibirien: Es sind Orte wie diese, an denen Stephan Orth nach dem wahren Russland sucht, jenseits von Propaganda und Nachrichten. Zwischen Moskau und Grosny, zwischen Sankt Petersburg und Wladiwostok lebt er zu Hause bei Einheimischen, diskutiert mit ihnen über Politik, Propaganda und Pelmeni und lässt sich von ihnen ihre Welt zeigen. Dabei trifft er nicht nur Putin-Versteher, Wodkatrinker und Waffennarren, sondern auch herzliche Musiker, einen intellektuellen Pedanten und die schönste Frau des Landes. Er erfährt, was Pfannkuchen mit dem Gefühlsleben der Russen zu tun haben, wie grüne Männchen auf der Krim landeten – und entdeckt sogar das Geheimversteck der sagenumwobenen russischen Seele. Von Gastgeber zu Gastgeber ergibt sich ein persönliches Bild dieses riesigen Landes, das derzeit ein fragwürdiges Comeback auf der weltpolitischen Bühne feiert. Und gleichzeitig auf der Suche nach sich selbst ist.
Das erste Russland-Buch ohne Bären und Balalaikas! Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2018, erreichte Platz 9 der SPIEGEL-Bestsellerliste |
»Manches andere ist nur kurios, nicht jede Anekdote erklärt irgend etwas. Das ist eine Qualität von ›Couchsurfing in Russland‹. Es ist ein politisches Reisebuch, aber eben vor allem ein Reisebuch. Orth verweigert sich Verallgemeinerungen, er schließt nie unzulässig aufs große Ganze. Und doch ergibt sich ein Bild.«, Süddeutsche Zeitung |
»Stephan Orth versteht es hervorragend, Land und Leute für den Leser lebendig werden zu lassen.« Westdeutsche Allgemeine Zeitung |
A Life of Travel
Ein Beitrag auf dem Blog back-packer.org, der in einer neuen Serie Menschen porträtiert, die ihre Leidenschaft für das Reisen zum Beruf gemacht haben (auf Englisch).
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Artikel auf SPIEGEL ONLINE
Ein fürchterliches Kriegstrauma, ein Autokrat, Angst vor Terror und Gewalt: Für all das steht Grosny in Tschetschenien. Aber auch für einen spektakulären Wiederaufbau. Jetzt hofft die Region auf mehr Touristen.
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